PROXIMITY
Composition
for Ensemble Proton
June 18th 2024, Dampfzentrale Bern
40`00``
▶︎
Concert on June 18th 2024 at Dampfzentrale Bernrecorded by Joël Cormier for Radio SRF
PROGRAMME TEXT (english)
For this evening, Lussi worked with an ensemble for the first time, attempting to create a rapprochement between acoustic instruments and sounds played via loudspeakers. The instruments are not simply microphoned, but rather instrument sounds and loudspeaker sounds coexist and interact with each other.
For the development of the piece ‘Proximity’, various field recordings and specially produced sounds were listened to together during rehearsals. For example, water, fire, wind, but also synthetically produced sounds. The ensemble immersed themselves in the sounds through small listening exercises and were thus introduced to different listening experiences.
The approach was not just one-sided, however, and the composer also listened to the ensemble's free improvisation. This mutual listening and the search for resonance spaces between the ensemble and the composer resulted in the piece ‘Proximity’. It consists of playing instructions, memories of
sounds and the search for a shared space in which everyone can find their place.
It is not the perfect playing of the individual that is at the centre of the piece, but the interplay. The audience is cordially invited to sit in the space between the performers.
(Recordings of water and fire were recorded in collaboration with Tim Shaw)
For this evening, Lussi worked with an ensemble for the first time, attempting to create a rapprochement between acoustic instruments and sounds played via loudspeakers. The instruments are not simply microphoned, but rather instrument sounds and loudspeaker sounds coexist and interact with each other.
For the development of the piece ‘Proximity’, various field recordings and specially produced sounds were listened to together during rehearsals. For example, water, fire, wind, but also synthetically produced sounds. The ensemble immersed themselves in the sounds through small listening exercises and were thus introduced to different listening experiences.
The approach was not just one-sided, however, and the composer also listened to the ensemble's free improvisation. This mutual listening and the search for resonance spaces between the ensemble and the composer resulted in the piece ‘Proximity’. It consists of playing instructions, memories of
sounds and the search for a shared space in which everyone can find their place.
It is not the perfect playing of the individual that is at the centre of the piece, but the interplay. The audience is cordially invited to sit in the space between the performers.
(Recordings of water and fire were recorded in collaboration with Tim Shaw)
composition
Martina Lussi
concept/curation
Coco Schwarz
curation
Maximilian Haft
ENSEMBLE
flute
Bettina Berger
oboe
Martin Bliggenstorfer
clarinet
Richard Elliot Haynes
bassoon
Elise Jacoberger
harp
Vera Schnider
live-electronics
Coco Schwarz
live-electronics
Martina Lussi
violin
Maximilian Haft
violoncello
Jan-Filip Ťupa
Martina Lussi
concept/curation
Coco Schwarz
curation
Maximilian Haft
ENSEMBLE
flute
Bettina Berger
oboe
Martin Bliggenstorfer
clarinet
Richard Elliot Haynes
bassoon
Elise Jacoberger
harp
Vera Schnider
live-electronics
Coco Schwarz
live-electronics
Martina Lussi
violin
Maximilian Haft
violoncello
Jan-Filip Ťupa
PROGRAMM TEXT (original)
Für den heutigen Abend arbeitete Lussi erstmals mit einem Ensemble und versuchte dabei, eine Annäherung zwischen akustischen Instrumenten und via Lautsprecher gespielten Klängen herzustellen. Dabei werden die Instrumente nicht einfach mikrofoniert, vielmehr existieren Instrumentenklänge und Lautsprechersounds nebeneinander und interagieren miteinander.
Für die Erarbeitung des Stückes «Proximity» wurden in den Proben unterschiedliche Feldaufnahmen und eigens produzierte Klänge gemeinsam angehört. So zum Beispiel von Wasser, Feuer, Wind, aber auch synthetisch produzierte Sounds. Durch kleine Hörübungen tauchte das Ensemble in die Klänge ein und wurde so an unterschiedliche Hörerlebnisse herangeführt.
Die Annäherung fand aber nicht nur einseitig statt, und so hat auch die Komponistin der freien Improvisation des Ensembles zugehört. Durch dieses gegenseitige Zuhören und das Suchen von Resonanzräumen zwischen Ensemble und Komponistin entstand das Stück «Proximity». Es besteht aus Spielanleitungen, Erinnerungen an
Klänge und der Suche nach einem gemeinsamen Raum, in welchem jede*r seinen Platz findet.
Dabei steht nicht das perfekte Spiel des Einzelnen im Zentrum des Stückes, sondern das Zusammenspiel. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich in den Raum zwischen den Akteur*innen zu setzen.
(Im Stück verwendete Aufnahmen von Wasser und Feuer wurden gemeinsam mit Tim Shaw erstellt)
Für den heutigen Abend arbeitete Lussi erstmals mit einem Ensemble und versuchte dabei, eine Annäherung zwischen akustischen Instrumenten und via Lautsprecher gespielten Klängen herzustellen. Dabei werden die Instrumente nicht einfach mikrofoniert, vielmehr existieren Instrumentenklänge und Lautsprechersounds nebeneinander und interagieren miteinander.
Für die Erarbeitung des Stückes «Proximity» wurden in den Proben unterschiedliche Feldaufnahmen und eigens produzierte Klänge gemeinsam angehört. So zum Beispiel von Wasser, Feuer, Wind, aber auch synthetisch produzierte Sounds. Durch kleine Hörübungen tauchte das Ensemble in die Klänge ein und wurde so an unterschiedliche Hörerlebnisse herangeführt.
Die Annäherung fand aber nicht nur einseitig statt, und so hat auch die Komponistin der freien Improvisation des Ensembles zugehört. Durch dieses gegenseitige Zuhören und das Suchen von Resonanzräumen zwischen Ensemble und Komponistin entstand das Stück «Proximity». Es besteht aus Spielanleitungen, Erinnerungen an
Klänge und der Suche nach einem gemeinsamen Raum, in welchem jede*r seinen Platz findet.
Dabei steht nicht das perfekte Spiel des Einzelnen im Zentrum des Stückes, sondern das Zusammenspiel. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich in den Raum zwischen den Akteur*innen zu setzen.
(Im Stück verwendete Aufnahmen von Wasser und Feuer wurden gemeinsam mit Tim Shaw erstellt)